Von Merligen aus wanderte der Blumenwanderer auf dem alten Pilgerweg, der Teil des Jakobsweges ist, bis zu den berühmten Beatushöhlen über dem Thunersee.
Der Heilige Beatus soll um 112 n. Chr. in dieser Höhle gestorben sein. Er lebte als Einsiedler und wurde angeblich von Petrus geweiht und beauftragt, die Schweiz zu missionieren. Die Legende lässt ihn in einer Höhle bei Beatenberg am Thunersee als Einsiedler leben, wo er einen furchtbaren, die Gegend verwüstenden Drachen bekämpft haben soll und als Wohltäter des Landes gestorben sei.
Wunder floraler Art erlebte der Blumenwanderer, als er in der Nähe des Pilgerweges einige individuenreiche Bestände der Moosorchis, einer kleinen einheimischen Orchidee, und andere Kostbarkeiten entdeckte.
die Moosorchis (Goodyera repens) wird nur ca. 10cm hoch |
die kleinen Orchideenblüten sind aus der Nähe behaart und sehr filigran |
jedes Stängelchen eine Moosorchis |
das Echte Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea) ist ein seltenes Enziangewächs |
hier lässt sich gut ausruhen |
Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine) |
auch das gibt es am Thunersee: Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) |
des Pilgers Ziel: die Beatushöhlen |
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