Noch nie habe ich den botanischen Garten Bern so früh im Jahr besucht. Umso grösser war die Ueberraschung: man fühlt sich zeitweise ins Mittelmeergebiet versetzt beim Anblick der vielen Frühblüher, insbesondere der hier überall wachsenden Kos-Zyklamen aus dem östlichen Mittelmeergebiet. In den Schauhäusern stechen die vereinzelten Frühblüher wie Juwelen ins Auge.
Zuerst einige Aufnahmen aus den oberen Schauhäusern
(Steppen, Mittelmeer, Orchideen):
Primula palinuri, eine nur südl. von Neapel endemisch vorkommende Primel (um Capo Palinuro im Cilento), mit dottergelben Blüten und mehligen Kelchblättern. |
Colchicum kesselringii wächst in den Steppen Zentralasiens. Dieses Zeitlosengewächs blüht wie unsere mit ihr eng verwandte Lichtblume im zeitigen Frühjahr. |
die Kronen-Anemone (Anemone coronaria) bildet in einigen Mittelmerländern ganze Blütenteppiche. |
Stängelloser Affodill (Asphodelus acaulis), ein enger Verwandter unseres im Wallis vorkommenden weissen Affodills. |
Valencia-Kronwicke (Coronilla valentina) |
Von hier an einige Aussenaufnahmen:
Chinesische Zaubernuss (Hamamelis mollis): die bandförmigen Petalen dieses Strauchs fallen schon von weitem auf. |
Kos-Zyklame (Cyclamen coum) |
ein ungewöhnlicher Anblick: Zyklamen und Krokusse gemischt |
soviele Blüten zu dieser Jahreszeit tun gut! |
Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) |
Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) soweit das Auge reicht |
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