Montag, 28. September 2015

eine Reise zu den Riesen

Während nun die Blumen weniger und die Tage kürzer werden, hat der Blumenwanderer wieder Zeit, seine geliebten Baumriesen zu besuchen.
Schon letztes Jahr fand er auf einen Zeitungsartikel von Michel Brunner hin eine der mächtigsten Fichten (Picea abies) der Welt bei Schwenden im Diemtigtal. Dieses Jahr nun spürte er zusätzlich weiter hinten einen ebenso eindrücklichen und alten Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) auf.



der Deutsche Enzian (Gentiana germanica)
erblüht erst jetzt und ist an seinen 5 Kronblättern zu erkennen

solch  niedliche "Tannenbäumchen"......





bildet er am Weg zur Fuchstanne










der Gefranste Enzian (Gentiana ciliata)
ist ein typischer Spätblüher



die sogenannte Fuchstanne
steht am Rande einer stotzigen Weide.....


und soll etwa 450 Jahre alt sein.





der massive Stammsockel trägt 10 Kronenäste,
welche anfangs in einem Bogen, dann parallel
35 Meter in die Höhe wachsen

hier steht unzweifelhaft die Königin der Fichten







der Feld-Enzian (Gentiana campestris)
hat nur 4 Kronblätter und breitere Kelchblätter
als der Deutsche Enzian
der Bayerische Enzian (Gentiana bavarica)
blüht hier etwas spät



das Fleckvieh steht dem Blumenwanderer Spalier auf dem Weg...


zum gesuchten Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus),.......

auch er ein jahrhundertealter Gigant, der bisher
allen Stürmen trotzte
das Fallaub der Bergahorne diente früher den Bergbauern
als Stallstreu





im Innern seines Stammes befindet sich eine Höhlung,
worin ein Mensch Platz fände. Lieber setzt man sich indes aufs Bänkli davor
und lauscht ein wenig, was der Baumgreis so alles zu erzählen weiss.


dank der sauberen Luft wächst auf dem Stamm ein
Miniaturwald aus Flechten und Moosen




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