Der Botanische Garten von Freiburg im Uechtland wurde 1937 gegründet und sollte in erster Linie der Ausbildung von Medizinern und Pharmazeuten an der Universität dienen. Erst 1948 wurde er für das allgemeine Publikum geöffnet. Heute beherbergt er die grösste systematische Pflanzensammlung der Schweiz.
schon beim Eingang ist ein Bürogebäude mit der Prunkwinde (Ipomoea hederacea) überwachsen. In ihren Blüten verschwindet ab und zu ein grosses Insekt. |
es ist die Grosse Holzbiene (Xylocopa violacea) |
hinter dem Bassin ist der jetzt gelbbraune Geophyten-Bereich zu sehen |
immerhin blühen dort auch jetzt noch zwei Schönheiten: es ist der Herbst-Goldbecher (Sternbergia lutea) aus Südeuropa |
und eine Herbstzeitlosen-Art, die in der Türkei, in Syrien und im Libanon verbreitet ist: Colchicum cilicicum |
zwei einheimische Tragantarten, die gerne auf Felsen wachsen: der Immergrüne Tragant (Astragalus sempervirens) |
und der Niederliegende Tragant (Astragalus depressus), Beide kommen in der Schweiz nicht besonders häufig vor. |
ein so prächtiges Rosmarin-Weidenröschen (Epilobium dodonaei) habe ich noch nie zu Gesicht bekommen! |
ganz das Gegenteil davon ist diese Unscheinbare: die Ackerröte (Sherardia arvensis) wird nur wenige Zentimeter hoch. |
ein Blick auf das Bassin mit den Wasserpflanzen |
stellvertretend für die Raritäten hier: der Silber-Rohrkolben (Typha shuttleworthii) am Versamen |
... und der Pillenfarn (Pilularia globulifera). |
der Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris) |
eine letzte Blüte des Igelschlauchs (Baldellia ranunculoides) |
unglaublich, dass man hier auch zwei Aspisvipern (Vipera aspis) beobachten kann. Sie kommen u.a. in den Freiburger Voralpen vor und sind eine von zwei Giftschlangenarten der Schweiz. |
ein Heupferd krabbelte bei meinem Anblick eine Staude hoch. Es machte anschliessend einen 2 Meter weiten Sprung und landete zielgenau auf der Nachbarstaude, wo es sich meinen Blicken entzog. |
die Kleine Wachsblume (Cerinthe minor) ist die kleine Schwester unserer Alpen-Wachsblume |
ein Pistazienbäumchen (Pistacia vera) trägt gerade Früchte |
auch Früchte trägt dieser Ahorn. Er ist einer von 22 Ahorn-Arten, die im BoGa Freiburg bewundert werden können. |
hier stellvertretend der Französische Ahorn (Acer monspessulanum) mit seinen dreilappigen Blättchen und .... |
der Steppen-Ahorn (Acer tataricum) mit beginnender Herbstfärbung. |
ein weitereres spannendes Gehölz ist dieser Wildobstbaum, der auch in der Schweiz vorkommt. Es ist der Speierling (Sorbus domestica). |
von der verwandten Vogelbeere ist er durch seine deutlich grösseren birnenartigen Früchte zu unterscheiden. Wegen seiner Seltenheit habe ich ihn aber bei uns noch nie in freier Natur gesehen. |
eine unserer schönsten einheimische Farnarten, die es aber sonst nur im Tessin zu sehen gibt: der Königsfarn (Osmunda regalis) |
anders als bei vielen anderen Farnen befinden sich die Sporenträger nicht auf der Unterseite der Blätter, sondern getrennt auf einem separaten Teil des Fiederblattes |
auch eine Tessinerin: die seltene Grasblättrige Skabiose (Lomelosia graminifolia) |
ein Blick in das Sukkulentenhaus |
ein Blick ins Tropenhaus |
hier gerade blühend angetroffen: der Pagodenbaum (Plumeria rubra) und.... |
die Papageienschnabelblume (Impatiens congolensis), die ganz eng mit unseren Springkräutern verwandt ist! |
auch gelbe Blattläuse gibt es also: gesehen auf der schönen Schwanenpflanze (Asclepias fruticosa) |
in der Abteilung der Irisgewächse steht die Abessinische Gladiole (Gladiolus murielae) |
auch ein Findling aus Vallorcine-Konglomerat hat hier seinen Platz |
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