Auf diesen Hortulus wandte ich an, was eigentlich einen liberalen Führungsstil bezeichnet. Zwar nicht in Reinkultur, sonst setzt sich das Recht des Stärkeren durch, aber doch so, dass das Ganze nicht allzuviel zu tun gibt.
Im Frühling wurde ausgesät, was ich von meinen Wanderungen und Spaziergängen mitgebracht hatte, dann liess ich die Natur machen. Ich wartete und trank Tee auf der Terrasse und freute mich jedes Mal, wenn eine Wildpflanze aufkommen und mich mit ihrem eleganten Wuchs und den Blüten überraschen konnte!
Ums Haus ist jetzt alles unter einer harschen Schneeschicht begraben |
Simsalabim! Und schon ist alles geschmolzen und auch den Kater freut's! |
Einer meiner Lieblinge war letztes Jahr zweifelsohne die Spinnenblume (Cleome spinosa) |
der Bartpippau (Tolpis barbata) hat sich aus dem Mittelmeergebiet zu mir "verirrt" |
an ihren Knospen wird deutlich, weshalb diese Pflanze Jungfer im Grünen oder Gretchen im Busch (Nigella damascena) genannt wird |
ein weiterer Favorit blüht hier gerade zaghaft auf: das Argentinische Eisenkraut (Verbena bonariensis) |
die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis) |
auch dieses alte Acker-Begleitkraut kommt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet: es ist..... |
hier blüht sie nun: die Jungfer im Grünen aka Gretchen im Busch aka Gretl in der Staudn aka Venushaarige Braut |
diese Hummel weiss, wo es guten Nektar gibt: beim Winter-Bohnenkraut (Satureja montana) |
ganz von selbst erronnen ist dieses Blütenwunder: der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis ssp. orientalis) |
auch der Diptam duftet vor sich hin: (Dictamnus albus) |
die bildschöne Alpen-Akelei (Aquilegia alpina) |
die Exotin unter dem heimischen Volke: die Ruhmeskrone (Gloriosa superba) wächst dem Fensterrahmen entlang |
die Himmelsleiter (Polemonium caeruleum) |
der Natterkopf (Echium vulgare) |
Die Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) wird von einem Pinselkäfer (Trichius sp.) besucht, der sich von Pollen ernährt |
schon wieder ein Liebling unter den Kleinen: das Feld-Löwenmaul (Misopates orontium) |
die Walliser Flockenblume (Centaurea valesiaca) |
diesen Unscheinbaren musste ich bekämpfen, sonst wär' er invasiv geworden: der Weisse Gänsefuss (Chenopodium album) |
hier zur Abwechslung ein ganz Seltener: das Ysopblättrige Gliedkraut (Sideritis hyssopifolia). Sein Vetter aus Griechenland liefert mir den täglichen Kräutertee |
neigt auch zur Invasion: das Purpur-Leinkraut (Linaria purpurea) aus Italien |
dieser Japaner wächst schon lange im Garten: Japanischer Spierstrauch (Spiraea japonica) |
Zwei Duftpflanzen: der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) und..... |
das Mutterkraut (Tanacetum parthenium) |
der sprechende Mohn, auch genannt: Papaver palaver :-) |
Oleander (Nerium oleander), vom Blumenwanderer einfach Lorja genannt |
aufblühende Schmucklilie (Agapanthus sp.): die Hüllblätter sind gut erkennbar |
daraus entsteht der beste Sirup: die Goldmelisse (Monarda didyma), auch Indinanernessel genannt |
der Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas) wird von einer Biene besucht |
ein Gruss aus dem Wallis: der Feigenkaktus (Opuntia sp.) |
die Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum) mit ihren purpurnen wolligen Staubfäden |
sie beide sind von selbst erronnen: die Kornblume (Centaurea cyanus) und...... |
das Orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) |
das Weidenblättrige Rindsauge (Buphthalmum salicifolium) |
bei ihrem Anblick war ich selig: die Spinnenblume als der Star des Sommerflors |
hier muss man genauer hinsehen, um die Blüten zu erkennen: die heute selten gewordene Ackerröte (Sherardia arvensis) |
dieser Kleine kam beim Jäten zum Vorschein: ein Bergmolch (Triturus alpestris) |
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