immer noch blühend vor.
Bei einem anschliessenden Abstecher in die Chassagne von Onnens überraschte die bereits erblühende Trockenflora. Die Chassagne (von altfranz. chasne: Eiche) ist ein vielfältiges Mosaik aus Trockenwiesen (Garrigues), Büschen und Flaumeichen, das unzähligen Tieren "gîte et couvert" bietet, aber auch eine reiche Vegetation ermöglicht, darunter bis zu 15 Orchideenarten.
| Erstaunlich, wie wenig der Schnee und Frost der vergangenen Tage diesen zarten Geschöpfen anhaben konnte. |
| die Bachbumele ergibt einen interessanten Farbkontrast zum Rot der Schachblumen. |
Ab hier die Aufnahmen aus der Chassagne von Onnens (Kt. Waadt):
| eine erste Kartäuser-Nelke wagt sich hervor (Dianthus carthusianorum) |
| allüberall in der Chassagne zu finden: das Gemeine Hornkraut (Cerastium fontanum s.l.) |
| die Gemeine Kugelblume (Globularia bisnagarica) ist typisch für kalkreiche Trockenwiesen in warmen Lagen |
| eher selten anzutreffen ist das Kleine Knabenkraut (Orchis morio) |
| der beeindruckende Fruchtstand des Reiherschnabels (Erodium cicutarium) |
| der Star unter den jetzt blühenden Blumen in der Steppe von Onnens ist sicher der Ohnsporn (Aceras anthropophorum) |
| immer wieder erstaunlich für einen Berner, wie zahlreich diese Orchideen-Art in der Westschweiz vorkommt |
| Sie wird auch Puppenorchis genannt, weil ihre Lippe einem herabhängenden Männchen gleicht. |
| die omnipräsente Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)..... |
| und das Frühlings-Fingerkraut (Potentilla verna), welches dekorative Polster bildet, auch auf nackten Felsen wie hier. |
| auch dies eine Orchidee: das Grosse Zweiblatt (Listera ovata) mit Knospe. |
| ein Blick auf Onnens und den Neuenburger-See vom Hang der Chassagne aus |
| parallel zum Abhang verlaufende Kalkfelsen verhindern die Bildung einer dicken Humusschicht |
| die Schnuderblueme (Ornithogalum umbellatum) |
| der schöne Verwandte unseres Kriechers: der Genfer Günsel (Ajuga genevensis) |
