Die Millefleurs-Tapisserie in Bern ist der älteste erhaltene Tausendblumenteppich und deshalb ein absolutes Highlight der Sammlung des Bernischen Historischen Museums.
die bescheidenen Märzenglöckchen (Leucojum vernum) sind keine Divas und wirken eigentlich nur in der Masse |
als hätte es nochmals geschneit, wirkt der Teppich von weitem |
einer jener magischen Momente, wie man sie im Frühjahr erleben kann |
die sechs weißgefärbten Blütenhüllblätter sind im Gegensatz zum Schneeglöggli fast gleich lang und weisen an den Blütenblattspitzen je einen gelbgrünen Fleck auf |
mit der Himmelsfarbe konkurrierend blühen auch schon die Blausterne (Scilla bifolia) |
erst einmal geöffnet, sind sie ein wunderschöner Frühlingsgruss |
die frischgrünen, lanzettlichen Blättchen verraten den Bärlauch (Allium ursinum) |
die anfänglich rosafarbenen Stieltellerblüten des Dunklen Lungenkrautes (Pulmonaria obscura) wandeln sich zu blau, je älter sie werden |
eine typische Jurapflanze ist die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus): an ihr müssen alle Botanik-Studenten die Reduktion vom Laubblatt bis zum Kelch-oder Perigonblatt beobachten können |
noch tragen die Buchen, Berg-Ahorne und Eschen kein Laub und sind keine Lerchensporne zu sehen, die es hier auch zahllos gibt |
was es indes zu sehen gibt, ist das Männliche Knabenkraut (Orchis mascula) als Rosette und..... |
noch ganz klein, aber doch schon Leuchtkraft versprühend: Buschwindröschen (Anemone nemorosa) |
der Schluss aber gehört dem Märzenschnee! |
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