Ein kleiner Abstecher Richtung Axalphoren - mehr lag wegen einer heranrückenden Schlechtwetterfront nicht drin - brachte dem Blumenwanderer immerhin noch den Fund unserer kleinsten Orchideenart ein, der Zwergorchis.
Blick auf den Brienzergrat vorbei an einem alten Bergahorn |
ein Hochstaude der besonderen Art: der seltene Alpen-Mannstreu (Eryngium alpinum) als eine unserer prächtigsten Alpenblumen |
er ist keine Distel, wie man meinen könnte, sondern gehört zu den Doldenblütlern |
die stahlblauen Hüllblätter (nicht Blütenblätter!) bilden einen extrafloralen Schauapparat, der..... |
der Anlockung von Insekten (wie hier einer Hummel) dient. |
die Einzelblüten sitzen dichtgedrängt auf dem walzenförmigen Blütenstand |
die Dolde eines Bärenklaus (Heracleum sphondylium) als beliebter Landeplatz für vielerlei Insekten (hier sind es an die 20 Stück) |
Echte Goldrute (Solidago virgaurea) |
Blick auf Brienz und Schwanden mit dem Brienzer Rothorn darüber |
auch eine schöne Hochstaude: das Alpen-Greiskraut (Senecio alpinus) |
häufig anzutreffen: die Rautenblättrige Glockenblume (Campanula rhomboidalis) |
selten ist hingegen die Grossblättrige Schafgarbe (Achillea macrophylla) |
das Hinterburgseeli mit dem Axalphoren |
zwei weitere Hochstauden: der Graue Alpendost (Adenostyles alliariae) ... |
und der Hohe Rittersporn (Delphinium elatum) |
die Alpen-Wachsblume (Cerinthe glabra) ist schon am Abblühen |
Zottiges Habichtskraut (Hieracium villosum) |
kein Mannstreu, sondern ein Männertreu (Nigritella rhellicani) |
die Oltschiburg mit dem Hinterburgseeli |
die eindrückliche geologische Faltung der Oltschiburg |
Rundköpfige Rapunzel (Phyteuma orbiculare) |
so fruchtet das Flühblümchen (Primula auricula) |
die Arnika (Arnica montana) füllt ganze Matten |
die Zwergorchis (Chamorchis alpina)... |
mit ihren grasartigen Laubblättern. |
zum Vergleich des Blumenwanderers Brille daneben |
die gelbe Blütenlippe zeigt nach unten, während die grünlichen Perigonblätter einen Helm darüber bilden |
diese unsere kleinste Orchideenart wächst nur oberhalb der Waldgrenze an den exponiertesten Stellen (Windecken) |
Das sind, einmal mehr, wunderschöne Aufnahmen. Ausserdem zeugen die Kommentare von hohem Allgemein- und Fachwissen. Man kehrt immer gerne zu solchen Bildern zurück und lässt das Auge etwas länger darauf ruhen.
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