People flocked to natural areas when they could, and they were better off for it. A study in Hong Kong compared people who lived near urban green spaces with those who didn’t. It found that parks provided physical activity and a refuge. A study in nine countries found that access to nature — even a balcony or a garden at home — improved people’s moods. And a study in Taiwan analyzed the “window/wall ratio” in people’s quarantine rooms and found that more windows, especially ones that offered views of vegetation, made them happier. (New York Times, 11.3.2025)
Vor einiger Zeit erschien in der New York Times ein Artikel über das Thema: "What Covid taught us", also was die Pandemie uns lehrte, als sie vor 5 Jahren unser Leben durcheinanderbrachte, und sich mit dem Lockdown von heute auf morgen alles änderte und damit Forschern auch die seltene Gelegenheit gab, überall an Echtzeit-Experimenten teilzunehmen.
Mit Blick auf die Natur im allgemeinen und die Pflanzenwelt im Besonderen kam man dabei zu einem Ergebnis, wofür der Blumenwanderer weder Studien noch eine Pandemie braucht, nämlich, dass uns Pflanzen schlicht glücklich machen. So kürzlich wieder erfahren bei einem zauberhaften Ausflug ins Waadtländer Chablais, wo der Erstfrühling nun definitiv angekommen ist. Enjoy!
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wie liebe ich doch den guten, alten Lerchensporn (Corydalis cava), besonders wenn er solche Tapis bildet! |
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während in den oberen Etagen noch ein Restchen Schnee liegt, machen sich unten die "Amis du Caillou" ans Werk... |
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und breitet sich derweil still und heimlich.... |
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der Frühling über Ollon aus. |
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Kornelkirsche (Cornus mas) |
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Persischer Ehrenpreis (Veronica persica) |
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solch einen Reinbestand von rosafarbenen Leberli (Hepatica nobilis) habe ich noch nie gesehen! |
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im Klettergarten der Amis hat auch ein Ami von mir sein Refugium gefunden: der Faserschirm (Trinia glauca) |
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als Apiaceen-Liebhaber bin ich regelmässig hingerissen von diesem ganz speziellen Doldenblütler und verfolge sein Wachstum in allen Stadien |
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unzählige Blütchen des Faserschirms..... |
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und solche des Scharbockskraut (Ranunculus ficaria). |
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aber was soll denn das? |
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hier bekennt der Genfer Günsel (Ajuga genevensis) Farbe mit seinem Kobaltblau. Er liebt besonders warme und sonnige Lagen. |
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ein weiterer Blaublüter hier ist das Grosse Immergrün (Vinca major), was man auch nicht alle Tage sieht. |
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ausnahmsweise hier zwei Pflanzen, die nicht zu den Blütenpflanzen zählen: Fertile Sprosse des Riesen-Schachtelhalms (Equisetum telmateia)
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in Form solcher Geigenköpfe habe ich den Schwarzstieligen Streifenfarn (Asplenium adiantum-nigrum) noch nie gesehen |
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Keilblättriger Steinbrech (Saxifraga cuneifolia) |
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ein Neophyt zwar nur, aber a Scheener: Garten-Mondviole (Lunaria annua) |
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das unscheinbare Moschusblüemli (Adoxa moschatellia)... |
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braucht etwas händische Nachhilfe, um besser gesehen zu werden im Blattgewusel. |
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ein solcher Blickfang ist doch der Aronstab (Arum maculatum)! |
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nicht minder die ersten Kleinen Knabenkräutlein (Orchis morio), die ich dieses Jahr sehe |
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och, dieser Duft: Gold-Schlüsseli (Primula veris) |
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blau und gelb passen immer gut zusammen! |
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in Bex angelangt, stelle ich fest, dass auch hier das Kleine Knabenkraut (Orchis morio) schon blüht, und zwar so, dass es seinem Namen alle Ehre macht. |
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Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphegodes) |
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begeistert stelle ich fest, dass diese Art heuer zu Tausenden blüht! |
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Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata) |
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Ohnsporn (Aceras anthropophorum) |
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zum Geniessen hier noch weitere Aufnahmen dieser ... |
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in der Schweiz stark gefährdeten Orchideenart. |
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hier mit dem Kleinen Knabenkraut.... |
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und da mit der Kugelblume (Globularia cordifolia). |
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das ist aber aussergewöhnlich, dass Anfang April auch schon... |
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die ersten Hummel-Ragwurzen (Ophrys fuciflora) aufblühen! |
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vor einem weissen Günsel (Ajuga reptans) kniet auch der Blumenwanderer nieder
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etwas geheimnisvoll leuchtet zweifarbig aus dem Halbdunkel die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) |
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auf diesem altmodischen Bänkli musste der Blumenwanderer grad etwas ausruhen, erschlagen wie er war vom floralen Hammer |
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auf einem letzten Zwischenhalt bewundert der Blumenwanderer diese Geisseglöggli. Aber wie bitte? Das sind ja Muschelblümchen (Isopyrum thalictroides)! |
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das zarte Hahnenfussgewächs gehört im Frühling zu meinen Lieblingsarten und kommt selten so zahlreich vor wie hier |
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einen charmanten Schlusspunkt setzen diese Wildtulpen unter einem noch kahlen Baum |
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einfach nur schön sind diese Weinberg-Tulpen, seltener auch Wald-Tulpen genannt, eine Pflanzenart, die zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) gehört. Dank heigisch, mein liebes Chablais, für deine feenhaften Orte, die mich glücklich machen! |