Diese ursprüngliche Steppenpflanze hat sich nach dem Rückzug der Gletscher unter noch trockenen, aber zunehmend wärmeren Klimabedingungen bei uns wohl gefühlt. Im Laufe der Jahrtausende haben wechselnde Landnutzungen, neue Bewirtschaftungstechniken und klimatische Veränderungen die Lebensbedingungen für diese Art in Mitteleuropa erschwert. Heute gilt sie in der Schweiz als stark gefährdet. Sie kommt nur noch an wenigen Stellen vor und gilt als Relikt aus früheren Zeiten.
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hier ist gut der Unterschied zwischen der Fettwiese im Talgrund und der Magerwiese zu sehen. Fast ist man versucht zu frotzeln: unten nix, oben fix |
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so sehen momentan die Juraweiden aus |
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Rot-Buche (Fagus sylvatica) u.v.a.m. |
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ein Zitronenfalter hat die ersten Veilchen entdeckt! |
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Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis) |
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kein Bärlauch, sondern (giftige!) Herbst-Zeitlosen (Colchicum autumnale) |
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die Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris).... |
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hat es so eilig, dass sie fast ihre Blätter zu vergessen scheint. Diese kommen erst, wenn die Blütentriebe schon am Verblühen sind. |
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Die Kuhschelle nutzt Licht und Wärme, bevor die anderen Wiesenpflanzen erwachen und ihnen den Platz streitig machen könnten |
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sie hier zeigt, wie man auch ohne viel Farbe auffallen kann: Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) |
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Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides) |
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so unterschiedlich blühen Gehölze: Kornelkirsche (Cornus mas) und ..... |
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Schwarzkätzchen-Weide (Salix gracilistyla var. melanostachys) |
Die Kuhschellen haben ihren oberirdischen Blüh- und Wachstumszyklus abgeschlossen, wenn die Gräser und anderen Kräuter austreiben |
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dies gelingt ihnen nur, weil sie ausschliesslich in mikroklimatisch günstigen, warmen Lagen und auf mageren Böden wachsen |
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schöner könnte das Berg-Täschelkraut (Thlaspi montanum) nicht blühen! |
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diese Feldgrille sonnte sich neben einer Buchecker. Zu sehen ist auch die rote Schenkel-Innenseite dieses Männchens. |
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Die günstigen Wasservorräte, ... |
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wie sie im Frühjahr in den eurasischen Steppen herrschen, dem Ursprungsgebiet der Pulsatillen-Gattung, haben diese Pflanzen ebenfalls zu „Frühaufstehern“ erzogen |
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das attraktive Aussehen und das frühe Blühen wurde diesen Pflanzen zuweilen zum Verhängnis |
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ich beobachtete, wie diese Biene mehrmals von der Blüte abflog und dann in Ermangelung eines Besseren wieder zurückkehrte, um sich in den Staubblättern zu "suhlen" |
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ein Veilchen-Strauss und .... |
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ein Trockenblumen-Sträusschen von Gewöhnlichen Golddisteln (Carlina vulgaris) |
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die Niedrige Segge (Carex humilis) ist wirklich noch niedrig |
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die Grösse dieser Blumen täuscht. Sie befinden sich im Millimeterbereich: Lenzblümchen (Erophila verna) |
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fast surreal wirkte dieser von Sonnenwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia) übersäte Hang |
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derweil bescheiden am Wegesrand die Acker-Taubnesseln (Lamium purpureum) grüssten |
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das Gegenlicht offenbart die starke Behaarung dieser bereits abgeblühten Pulsatillen |
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auch die ersten Goldschlüsseli (Primula veris) sind schon da! |
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