Auch dieser Baum ist innen völlig hohl. Es ist indessen normal, dass etwa 80% eines lebenden Baumes totes Holz ist, welches (nur) noch der Stabilität dient. Ein Baum lebt nur im ca. 10cm breiten Splintholz, welches sich unter der Borke befindet. Da diese wasser-und nährstoffleitenden Teile bei der Methusalem-Lärche immer noch vorhanden sind, ist dieser eindrückliche Baum auch ausgehöhlt lebensfähig.
ein typisches Bild aus dem spätherbstlichen Goms |
ein Birkenhain |
nicht der Methusalem, aber auch ein ganz stattliches Exemplar von Lärche |
ein Blick talaufwärts |
immer wieder trifft man auf solch eindrückliche Gesellen im Märchenwald, pardon Lärchenwald oberhalb von Obergesteln |
hinter diesen Lärchen ist Obergesteln zu erkennen |
das muss sie sein: die Hohle Lärche von Yosemite, pardon Obergesteln! |
nur schon das Wurzelwerk ist monumental |
der Baum ist so gross, dass man ihn nur voll ins Bild bekommt, wenn man zu seinen Füssen nach oben fotografiert |
der moosüberwachsene und nadelbestreute Stamm strahlt Ruhe und Zuverlässigkeit aus |
ein Blick eins Innere: oben links der Gipfel des kaminartig ausgehöhlten Stammes. Leider ergibt die Foto im Gegensatz zum Augenschein kein dreidimensionales Bild. |
dieses Lebewesen ist ein Zeuge uralter Zeiten |
zum Vergleich des Blumenwanderers Rucksack |
der Stamm hat laut Wikipedia einen Durch- messer von fast zweieinhalb Metern. Der Stammumfang misst 7,8 Meter. |
auch die leicht zurückversetze Lärche rechts ist schon ein eindrücklicher Baumgreis mit einem Stammdurchmesser von 1 Meter, wirkt aber klein im Vergleich zum Methusalem |
zu Füssen dieser Lärche fühlt man sich klein, aber wohl |
was schaut denn hier aus dem dürren Gras? Eine Bärtige Glockenblume (Campanula barbata)! |
Die folgenden Bilder entstanden weiter unten im Wallis auf dem Gemeindegebiet von Leuk:
die Gemeine Berberitze (Berberis vulgaris) trägt jetzt Früchte |
am ganzen Hang zu finden: der Perückenstrauch (Cotinus coggyria) in seinem Herbstkleid |
auch hier blüht noch etwas: der Berg-Gamander (Teucrium montanum), ein Lippenblütler ohne Oberlippe.... |
und der Dürrwurz-Alant (Inula conyzae), ein Korbblütler ohne Zungenblüten..... |
dieses bei uns nur im Wallis an wenigen Stellen vorkommende Borretschgewächs blüht(e) gelb..... |
während die hier schon längst verblüht ist und doch irgendwie weiterblüht: die sehr seltene Schweizer Lotwurz (Onosma helvetica) mit silbrig glänzendem Fruchtstand. |
und ist über und über mit stechenden Börstchen besetzt. Diese Silikathaare dienen dem Schutz vor Schneckenfrass. |